Der AS 2V ist der Nachfolger bis des AS 3200. Er löste diesen nach 4 Jahren 1984 ab und wurde von ASC vornehmlich im MC-Phonobereich verbessert. Bedientechnisch blieb alles beim Alten: Kopfhörerausgang, Tipptasten mit angenehmem Druckpunkt, Kapazitätsanpassung auf der Unter- und Eingangsanpassung auf der Geräteoberseite. Wahrscheinlich wurde bereits zwei Jahre später die Produktion eingestellt.
Bei geöffnetem Gerät fällt die zentralplatzierte, neukonstruierte Platine zur Kapazitätsanpassung auf. Äußerlich gibt es nur geringe Unterschiede zum AS 3200. Wahrscheinlich wurde der AS2V (wie die anderen Komponenten) nur in schwarz produziert und die Knöpfe der Pegelsteller waren nun im Kücke-Design, obwohl ASC die Produktion übernommen hatte.
Technisch gab es - wie beim AS2T und AS2E - wohl auch nichts zu bemängeln, wenn ich dem Stereotest 9/1984 Glauben schenken darf. Erfreut stellte man fest, dass die bereits guten Daten der Vorgängerserie deutlich hätten verbessert werden können.
Wie die anderen Komponenten wurde auch der Vorverstärker von ASC günstiger als sein Vorgänger angeboten - rund 200 DM.
Preis 1984: etwa 1800 DM
Das Cinchbuchsenproblem der Vorgängerserie hat ASC wohl nicht ruhen lassen. Um die Deformierungsgefahr zu reduzieren, hatte man über alle Cinchanschlüsse eine stabilitätsfördernde Drahtkonstruktion gelötet. Nicht schlecht, aber das Problem des Ausleierns, Oxidierens und die eingeschränkte Cinchsteckergröße blieben.
Noch ein Hinweis sei mir erlaubt. Die Schaltpläne von Kücke zum V-32, sind beim AS 2V nur bedingt von Nutzen. Speziell der neue ASC-Kapazitätsanpassungsbaustein ist dort nicht dokumentiert.